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Thema: Lösung zu KW03
26.01.2012 17:25
Der AS muss nun den Pik König spielen. Da die Fehlkarte vollkommen geklärt ist (der AS hatte kein Karo und nur einen Kreuz), sollte MH darauf kommen, dass er diese 10 zu dritt hat und den K tauchen. Der AS hat nun 49 Augen und sieht zu seiner Freude, dass die Pik 7 gefallen ist, also kein Einschub in der Farbe mehr geht. Er kann nun problemlos die Pik 10 ausspielen und niemand kann mehr verhindern, dass er sein Trumpf Ass nach Hause bekommt. Egal, wie weiter gespielt wird. Und so, wie die Karte steht, bekommt er zwingend entweder die Karo oder die Pik D auf dieses Ass. Es nutzt HH also nichts mehr, wenn er seine Trumpf 10 nach Hause sticht.
Der Unterschied zum anderen Szenario ist, dass der AS diese vier Augen von dem Pik K mehr hat. Und so verwundert es vielleicht mittlerweile auch gar nicht mehr so doll, wenn ich schreibe, dass der Weg, das Spiel nach dem Pik K zu widerlegen, so aussieht, diesen mitzunehmen. Es klingt absurd, man weiß, dass man auf diese Art dem AS eine 10 hochstellt, aber nur so kann man gewinnen. Deshalb behaupte ich auch, dass in der Praxis kaum ein Spieler auf den König drauf gehopst wäre.
Die weitere Spielweise ist: Karo D, HH legt die Lusche. Sticht der AS, hat die Gegenpartei danach Rest und der AS bleibt bei 59 stehen. Wirft er die Pik 8 ab, kann sich HH auf das folgende Ausspiel von Pik aussuchen, wie er gewinnt. Er kann genauso abwerfen wie mit der Trumpf 10 stechen. Und auch die letzte Reaktionsmöglichkeit des AS, das Abwerfen der Pik 10, gewinnt bei richtigem Spiel der Gegenpartei nicht. Nun muss HH auf die folgende Pik D mit der Trumpf 10 stechen. Hübsch, nicht wahr?