04.01.2019 14:23
hallo,es geht nicht darum wie es irgendwer sieht sondern um die regeln.ich habe einem schiri den fall geschildert u. der hat meine einschätzung bestätigt.
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04.01.2019 14:08
sehe es auch wie John
04.01.2019 14:23
hallo,es geht nicht darum wie es irgendwer sieht sondern um die regeln.ich habe einem schiri den fall geschildert u. der hat meine einschätzung bestätigt.
04.01.2019 16:05
Natürlich geht es nicht darum, wie "irgendwer" das sieht. Allerdings geht es eben darum, wie der Schiri das sieht. Und dann geht es darum, ob die Regel ein eindeutiges Urteil "erzwingt" oder nicht.
Und genau in einem Fall wie diesen scheiden sich eben hier die Geister. Die einen sehen in jedem Kopfschütteln eine beeinflussende Geste - bzw. würden eine sehen, wenn hier nicht schon ein gegenteiliges Urteil mal gesprochen worden wäre - die anderen zielen in ihrem "Urteil" (maßgeblich oder nicht) darauf ab, ob eine Äußerung wirklich das Spiel beeinflussen kann oder nicht.
Und in der Frage, ob denn der AS tatsächlich keinen Trumpf hat, sehen sie eben keine Spielbeeinflussung.
Da helfen keine Regeln, da hilft auch kein Gerede über eventuelle "Fehlentscheidungen", da hilft nur ein Anerkennen der Entscheidungskompetenz des Schiris vor Ort.
04.01.2019 17:36
danke allen für die Info
Gruß Loli-11
07.01.2019 13:25
Hallo, und besonders saddl.
Die Frage ließ mir einfach keine Ruhe, und ich habe das Skatgericht gefragt. Die Antwort war so wie ich und vettel es gesehen haben:
Wird wie folgt entschieden: Die Bemerkung von Vorderhand ist keinesfalls Kartenverrat
Begründung: Der Alleinspieler in Mittelhand spielt Kreuz und wirft auf Kreuz 9 eine Lusche ab. Das ist eine für alle Mitspieler am Tisch klar ersichtbare Tatsache. Nochmals darauf hinzuweisen, dass der Alleinspieler die von ihm gewählte Trumpffarbe nicht bedient hat, ist bereits allen Mitspielern bekannt und kann nicht mehr verraten werden. Entweder hat er nicht bedient oder besitzt keine Trumpfkarte. Wenn er nicht bedient hat, ist das Spiel für ihn bereits mit dem Abwurf der Lusche beendet. Danach ist kein Kartenverrat mehr möglich. Führt der Alleinspieler keine Trumpfkarte, so hat er das mit dem Abwurf der Lusche klar zum Ausdruck gebracht. Auch in diesem Fall kann Vorhand nichts mehr verraten, was nicht schon bekannt wäre. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, dass der Alleinspieler solch eine Äußerung provozieren wollte, weil er kein Gewinnspiel hatte und der Meinung war, dass er ein Spiel durch „möglichen“ Kartenverrat gut-geschrieben bekommt. Da irrt er allerdings und sollte wegen grober Unsportlichkeit verwarnt werden.
So jetzt ist alles klar und immer gb
buecherwurm
07.01.2019 19:00
ds wurm
Loili-11
07.01.2019 21:26
hallo bücherwurm,deine antwort ist plausibel.auch ich habe einen schiri ob-mann gefragt u.wie schon mitgeteilt dieser hat nach isko 4.2.9 entschieden dass keinerlei kommentare während eines spieles zum spiel gegeben werden dürfen eine ausnahme es darf nach reizwert u.trumpf nachgefragt werden deshalb würde ich in so einem fall den schiri holen u.dessen tasachenentscheidung respektieren.weiter gb gruß saddl(herbert)
28.11.2019 16:18
wenn der Al keinen kreuz oder keinen Buben hatte,dann sollte er recht bekommen, aber das ist sehr unwahrscheinlich,ansonsten hat er nicht bedient und also das Spiel verloren.
28.11.2019 16:21
wenn der Al keinen kreuz oder keinen Buben hatte,dann sollte er recht bekommen, aber das ist sehr unwahrscheinlich,ansonsten hat er nicht bedient und also das Spiel verloren.